Gedanken zu „Digitales Lernen als ein (Alb-)traum“ #fhwn

Ich war letzte Woche zur Teilnahme am Podium beim FHWN InnoTalk eingeladen, am 23. Juni 2021 mit dem TItel: „Digitales Lernen ein (Alb-)Traum – EduTech als Chance?“.

Ich fand es wirklich spannend, dass all das was wir gerade als so mühsam und negativ erleben dem digitalen Lernen als solches zuschreiben (sollen). Meine Position in Stichworten ist dazu:

    • Ich beschäftige mich grundsätzliche mit digitalem Lernen, weil ich darin Potenzial sehe. 😀
    • Digitales Lernen ist nicht Fernunterrich oder Social Distancing – digitale Lernen, also Lernen mit Technologien ist z.B. auch Maker Education und Einsatz von Technologien in Präsenz.
    • Das was wir gerade erleben ist nicht das, was Digitales Lernen sein kann. HIer verwies ich auf Jöran Muuß-Merholz Videos – Technologien sind in der Bildung im Wesentlichen Verstärker. Man kann gute Didaktik verstärken – oder eben auch traditionelles Lehr/Lernverständnis.
    • Eventuell bweichend von Jöran sehe ich aber, dass digitale Technologien inhärent auch Potential für Innovation in der Bildung ermöglichen, v.a. dann wenn sie neue Funktionen haben (z.B. kollaboratives Gestalten) oder so gestaltet sind dass sie neues ermöglichen (z.B. OER, MOOC) oder Funktionalitäten mitbringen, die dann eben auch genutzt werden und für Veränderungen sorgen (z.B. Chatmöglichkeit beim Livestream).

Und klar, es gibt viele Herausforderungen – insbesondere wie man für Kompetenzen und Ausstattung sorgt, um die Möglichkeiten erreichbar zu machen (Teach for Austria!) – oder wenn man hilfreiche Apps und Anwendungen entwickelt und die Schulen komplizierte bzw. keinen direkten Finanzierungsmöglichkeiten haben. Danke für den Austausch!

(Screenshot wurder von der FHWN zur Verfügung gestellt)