Erschienen: Der OER-Buchsprint des Jahres … wahr erfolgreich! (HeLM 11/2013)

Bildschirmfoto 2013-12-28 um 12.53.27Natürlich ist das gesamte Heft des Hamburger eLearning Magazins zu empfehlen, trägt es doch den Titel „OER – Open Educational Resources“ – und neben L3T 2.0 werden dort auch andere spannende Unternehmungen vorgestellt, mit dem COER13 beispielsweise auch ein weiteres, das mich letztes Jahr auf Trab gehalten hat. Hier also nun der letzte Hinweis auf eine Veröffentlichung des Jahres 2013:

Das Thema Offene Bildungsressourcen im c’t Magazin – inklusive L3T

Jöran Muuß-Merholz hat einen Beitrag zu offenen Bildungsressourcen im aktuelle c’t Magazin (Nr. 24, 2013, S. 182-184, „Geteiltes Wissen„) veröffentlicht. Und ich freu mich natürlich sehr, dass hier unsere und auch befreundete Aktivitäten genannt werden, auch weil es ja uns allen und der Sache dient. Ganz prominent wird L3T vorgestellt (inkl. Screenshot), auch das Projekt Schulbuch-O-Mat (bei dessen Evaluation das BIMS mitwirkt) und auch der COER13 findet Erwähnung. Und überhaupt eben viele coole Aktionen rund um OER. Und ich hoffe, das dient der Sache!

PicCollage

SchnOERzeljagd – We did it again! – Tipps fürs Suchen von offenen Bildungsressourcen

Es ist ein wenig anders, das Setting: Es wird bei der SchnOERzeljagd nämlich um die Wette gesucht (wie das geht, erklär ich natürlich) – alle Teilnehmer/innen werden dazu in zwei Gruppen eingeteilt und welche Gruppe zuerst die richtige Antwort hat, kriegt natürlich einen Punkt. Ich habe das beim COER13 mit sehr vielen Teilnehmer/Innen ausprobiert und es fand ein positives Echo. Auch deswegen haben wir es gestern in einem deutliche kleineren Kreis bei einem Kursangebot der virtuellen PH Österreich wiederholt. Hier dazu die Folien – ein paar SchnOERzel sind anders! – und natürlich, wie versprochen: Ein Spezialschnitzel für Elisabeth: Sie hat Ihre Gruppe souverän zum Ziel geführt, indem sie alle 7 Punkte abräumte.

schnitzel

Ich bin eine wOERkerin – und ihr? – Die Badges bei COER13 wurden vergeben!

Beim ersten offenen Onlinekurs zum Thema der offenen Bildungsressourcen, kurz COER13, war ich als eine der Mitorganisatorin eingespannt in die Planung, Gestaltung und Betreuung des Kurses. Aber natürlich wollte ich mich auch als „wOERkerin“ betätigen und das Badge für aktive Lernende, die im Rahmen des Kurses auch OER erstellen – oder Beiträge über OER, erreichen. Meine eingereichten Beiträge lassen sich natürlich im einzelnen nachlesen, wenn man aufs Badge klickt. 🙂

wOERker-Badge

Teilnehmer/innen-Feedback zu COER13

Einige Teilnehmer/innen haben Rückmeldungen bzw. Rückschauen zu COER 13 geschrieben.

Michael Nienhaus schreibt beispielsweise hier unter der Überschrift „Abgerechnet wird zum Schluss“ zum Thema Lernvideos zum Start der Einheiten (bei den ersten 3 Einheiten):

„Mit dem Grundwissen, das durch die Videos vermittelt wurde, war man gut ausgerüstet und motiviert auch weiteres Material wie weiterführenden Text-PDF’s etc. zu verarbeiten. Ohne diese kurzen Videoeinleitungen wäre es für mich definitiv schwieriger gewesen, in das Thema OER einzarbeiten. Nur anhand reiner Textdateien hätte der COER13 mich nicht so für das Thema OER begeistern können. Die Videos und auch die Aufzeichnungen der Online-Events habe ich mir häufig unterwegs oder auf den Weg zu Arbeit im Auto angehört/angesehen und das hat mir einfach immer ein gutes Basiswissen für die weiteren Lektüren gegeben.“

Mein Kommentar dazu: freut mich natürlich sehr :o) – ist ja dann doch immer viel Arbeit präzise Informationen halbwegs anschaulich in ein Video zu bringen.

Dann schreibt er weiter:

„Von der SchOERtzeljagd habe ich ja schon öfter hier geschwärmt und ich bin immer noch der Meinung, dass genau so eine – Live-Online-Veranstaltung bzw. Webinar aufgebaut sein sollte. Der guten Moderation und der Interaktivität sei Dank. Vielen Dank auch nochmal für die Postkarte, die ich als Auszeichnung zur SchnOERtzeljagd bekommen habe.“

Ja, die interaktive Gestaltung der SchnOERzeljagd hat viel Lob bekommen, was mir natürlich auf der einen Seite auch gefällt, weil sie auf meinen Mist gewachsen ist (und ich aber auch reichlich, ich denke: und wir alle reichlich geschwitzt haben, ob der Plan auch aufgeht) – auf der anderen Seite habe ich mir seitdem nicht nur einmal die Frage gestellt, wie man ein ähnlich interaktives Setting bei anderen Themen verwenden könnte.

Hedwig Seipel hat ebenso eine aufwändige Zusammen- und Rückschau auf COER13 erstellt, leider klappt das Einbetten ihrer Prezi nicht.

… ihr Hinweis darauf, dass sie weitere Aktivitäten zu OER plant freut mich natürlich riesig! Bin schon gespannt! Auch Sonja Gerber weist auf solche weiteren Aktivitäten hin – und es gibt hier noch eine ganze Reihe weiterer Personen, die sich entsprechend äußern oder auch schon aktiv sind. Und das ist für mich der eigentliche Erfolg von COER13: Wenn OER gemacht wird und voran gebracht wird.

COER13 – und schon wieder vorbei … danke an alle!

abschien

… und da bleibt es nur noch allen Beteiligten, allen aktiven Mitmacher/innen, den wOERker/innen, den hOERer/innen, den lOERker/innen ein herzliches Dankeschön auszusprechen, natürlich auch allen, die in den Online-Sessions uns darüber hinaus aktiv in COER13 als Expertinnen und Experten mitmachten und ihr Wissen teilten, ganz besonders natürlich an die Mitveranstalter/innen! Ich habe den Eindruck, dass auch COER13 ein wichtiges Puzzlestück darin war, das Thema der offenen Bildungsressourcen im deutschsprachigen Europa voranzubringen – und ich hoffe, damit auch dabei beigetragen zu haben, zum OER produzieren, veröffentlichen und teilen angeregt und dauerhaft motiviert zu haben.

 

Einladung zur Beteiligung am „großen Finale“: Was ist rund um COER13 passiert?

finale

Am Montag, den 24.06.2013 um 16:00 findet die letzte Online-Veranstaltung von COER13 statt und ist der Auftakt der letzten Woche, in der wir eine Zusammenschau der Aktivitäten planen und uns dabei über Eure Inputs freuen: Was ist rund um COER13 passiert? Alle – egal wie „öffentlich“ oder „aktiv“ sie bisher bei COER13 dabei waren – sind aufgerufen und eingeladen, sich daran zu beteiligen. Dazu aus dem COER13-Newsletter:

Im COER13 ist viel passiert: Viele von Ihnen haben sich im bereitgestellten Forum oder mit Blog- und Twitterbeiträgen am Kurs beteiligt. Trotzdem haben wir als Veranstalter den Eindruck, dass noch manches darüber hinaus passiert ist, was wir vielleicht gar nicht gesehen haben. So wurden parallel zum Kurs Gruppen auf facebook oder google+ ins Leben gerufen, es wurden OER-Edutags erstellt, eigene OER an unterschiedlichen Orten zur Verfügung gestellt und auch am OER-Wiki haben inzwischen bereits mehrere Kursteilnehmer mitgeschrieben.

Es war aber selbstverständlich auch möglich, einfach lesend am Kurs teilzunehmen. Wir denken, dass es wichtig ist, dass alle Teilnehmenden die Form der Beteiligung finden, die ihnen und ihrer aktuellen Situation entspricht. Deshalb haben wir den COER13 – dem Thema OER entsprechend – frei zugänglich sein gemacht, ein offenes Kursformat gewählt und die Website des Kurses unter die Creative Commons BY-SA 3.0 gestellt.

Sie konnten also selbst wählen wie Sie sich am Kurs beteiligen – wofür haben Sie sich entschieden und wie ist es Ihnen dabei ergangen? Haben Sie etwas Neues über OER gelernt?

Schicken Sie uns dazu bis Ende der Woche ein kurzes Statement (bis zu 2 Minuten) und/oder stellen Sie Ihre Erfahrungen beim Online-Event kurz vor. Gern können Sie dazu auch ein bis zwei Folien verwenden. Kontakt können Sie wie üblich über info@lists.coer13.de aufnehmen.

Wir sind sehr gespannt auf Ihre Beiträge!

Neue Baustelle: Das Wiki über offene Bildungsressourcen http://oer.tugraz.at #coer13

oerwiki_130pxWikis sind ja immer Baustellen. Trotzdem muss da schon was geboten sein, fanden Martin Ebner und ich, damit wir uns damit an „die Öffentlichkeit“ treten. COER13 schien uns der perfekte Anlass, dann kam uns jedoch u.a. die Bewerbung unseres Antrags beim MOOC Fellowship (L3T’s MOOC) dazwischen. Und jetzt ist der COER13 bald vorbei – und genau deswegen jetzt unsere Offerte – wenn auch später, als geplant (bitte ggf. Text übernehmen oder anpassen!):

Martin Ebner und Sandra Schön möchten existierendes Wissen und Angebote zu und über offene Bildungsressourcen in deutscher Sprache bündeln und haben daher ein Wiki über offene Bildungsressourcen (http://oer.tugraz.at) initiiert. Ganz im Sinne der offenen Bildungsressourcen, kurz OER für die englische Bezeichnung „open educational resources“, sind alle Texte im Wiki frei linzensiert, d.h. sie können mit Angabe des Wikis modifiziert und wiederverwendet werden, um das Wissen über OER möglichst breit zu streuen. Im Rahmen des ersten offenen Onlinekurs zu offenen Bildungsressourcen COER13 entwickeln die Teilnehmer/innen gerade einen „Wunschzettel“ mit Ideen und Vorschlägen, wie die Schaffung von offenen Bildungsressourcen unterstützt werden kann.

Das Wiki ersetzt kein vorhandes Angebot: Die Wikipedia ist beispielsweise nicht der richtige Ort für solche (ausführlichen) Informationen und Edutags ist ein hervorragendes Angebot um OER zu taggen: Das OER-Wiki soll hier eine Lücke auffüllen und wir freuen uns darauf, wenn es jemanden bei der Orientierung hilft – und am besten wäre es: Wenn es in einigen Jahren überflüssig ist!

Wir freuen uns über Mitmacher/innen!

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Finanzen und OER – ein paar Gedanken #COER13

In der aktuellen COER13-Debatte dreht es sich um Geld und Wert von OER. Darum, das es viele Kosten bei OER „eh da“ sind  (danke dafür an Sonja Gerber!) zumindest wenn man in der Lehre tätig ist. Wie und mit welchen man Erfahrungen Teile der zusätzlichen Kosten versucht zu decken. Ich habe mir zusammen mit Martin Ebner, Conrad Lienhardt und auch anderen ja oft und viele Gedanken rund um Finanzierung und Wert von OER gemacht, probiere auch etliches aus … und ich dachte, ich könnte in den zwei Wochen dieses COER13-Einheit die Gedanken doch noch mal mehr strukturieren. Irgendwie klappt’s nicht. 🙂

Ich möchte daher nun im Rahmen von COER13 einfach stichpunktartig einige Dinge „loswerden“ – aus meiner „privaten“ Sicht.

  • OER kann man aus meiner Sicht (derzeit) nur dann wirklich kostendeckend machen, wenn man geschickt ist und öffentliche Fonds entsprechend kreativ nutzt. Es ist zum Beispiel nicht verboten, im Rahmen von Lifelong-Learning-Projekten der Europäischen Kommission oder der DFG OER zu produzieren. Im Gegenteil, bei „Nachhaltigkeit“ und „Impact“ kann das entscheidende Punkte bringen.
  • Warum mach ich eigentlich OER (und Open Access)?  Vor allem: Warum verwende ich so viel meiner Freizeit rund um das Thema OER? Vieles fällt mir dabei ein: Weil ich die Welt verbessern kann, weil ich mich dabei als effektiv erlebe, weil es mich herausfordert, weil es nie langweilig ist, weil ich kreativ sein kann, weil ich hier „die Welt“ – vielleicht auch „meine Welt“ –  mit neu erfinden und gestalten kann, weil ich erlebe, dass OER vorankommt, es „etwas bringt“. Immerhin gibt es in den Ministerien Anhörungen zu OER, bald die zweite Ausgabe von L3T, COER13 und auch die erste OER-Konferenz in Deutschland. Da habe ich (nicht überall) aktiv mitgewirkt, aber ich bin ein Teil davon. Das fühlt sich gut an! Ich könnte natürlich schreiben: Besonders gut fühlt es sich an, wenn man „Geld damit verdient“. Ich werde Euch die Frage dann beantworten, falls das mal der Fall ist 😀
  • Geld ist ein absolut heikles Thema, vor allem bei OER: Man dürfe ja wohl nichts verlangen oder Geld thematisieren, alles muss umsonst sein, v.a. Bildung?! Aus meiner Sicht: nein! Wir machen uns damit (auch) unseren eigenen Markt kaputt. Bildung ist etwas wert, und jemand (die Frage ist für mich: wer, und nicht was) muss auch dafür zahlen. Auch daher thematisiere ich finanzielle Aspekte. Und ich krieg jedesmal einen dicken Hals (mir ist es schon öfter passiert!!) dass mir jemand sagt: Ihr mit Eurer OER-Forderung! Ihr macht mir mein Geschäft kaputt! Ich bin Lehrbuch-Autor! – Unsere Versuche und Bestrebungen OER zu entwickeln, oft mit wenig Budget, sollen nicht zeigen, dass man mit wenig Geld Werte schaffen kann, sondern vor allem: Dass OER hilfreich sind, nachgefragt werden, dass es wichtig ist hier zu INVESTIEREN, dass es Mehrwerte gibt bei OER die sonst fehlen, dass man Bildung so erreichbarer(er) machen kann. OER muss bezahlt werden, nur im kleinen und bei den ersten Initiativen kann es ohne oder mit wenig Geld funktionieren.
  • Reputation statt Geld? Was bringt mir es eigentlich persönlich, OER zu erstellen? Klar, in diesem Thema bin ich „nachgefragt“, quatsche öfter auf Konferenzen oder Mikrofonen als mir das eigentlich lieb ist. Das liegt aber eher daran, dass OER gerade auch „hipp“ ist als dass ich OER mache. Hat mir das OER machen sonst was gebracht? Klar, mit L3T verknüpft, werde ich hier immer häufiger zitiert. Bringt aber nix, zumindest wissenschaftlich nichts, zumal ich auch nicht vorhabe, mich akademisch weiterzuentwickeln – und bei einer Berufungskommission ist es wohl eher peinlich auf ein Lehrbuch hinzuweisen statt auf grandiose Forschung. Aber: Ich bin immer wieder, und mir kommt es vor, immer öfter, für Vorträge gebucht worden, weil ich Folien bei Slideshare online habe und/oder weil man sich ein Bild von meiner Arbeit in meinem Weblog machen konnte – davon werde ich nicht reich, aber es Zubrot und auch eine Form von Anerkennung (Ich frag immer nach, wie man auf mich kommt, und es ist erstaunlich wie häufig ich höre: „gegoogelt“). Ich habe umgekehrt nie erfahren oder erlebt, dass jemand mit „meinen Folien“ oder „meinen Materialien“ aufgetreten ist oder mir hier umgekehrt durch das Teilen etwas fehlen würde.

Danke für die großartige Unterstützung!

… es wirken sooo Viele mit, dass L3T’s MOOC eine echte Chance beim MOOC Fellowship erhalten kann! (Derzeit liegen wir auf Platz 6 beim Public Voting mit ca. 250 Einreichungen). In den letzten Tagen waren dabei zwei Beiträge besonders hilfreich und eine echte Überraschung für uns. Herzlichen Dank an die Futurezone.at sowie Graz Info!! Und natürlich ist weiterhin (bis 23.5.) JEDE STIMME WICHTIG!

future